Dass wir in Graubünden betreffend Mindeststeuer etwas tun müssen, hat sich aufgrund der nationalen Abstimmung so ergeben und Graubünden hat sehr rasch reagiert und diese beiden Gesetzesvorlagen, die wir heute vorliegen haben, nun schnell beschlussreif ausgearbeitet. Ich bin erfreut darüber, dass die Regierung rasch versucht im Rahmen der Möglichkeiten auch Chancen zu suchen, wie Wettbewerbsvorteile für Graubünden erzielt und erhalten werden können. Es ist ein Zeichen dafür, dass Graubünden unternehmensfreundlich eingestellt ist und dies auch bleiben möchte.
Das internationale Steuerumfeld ist jedoch im Umbruch und es wird sich noch weisen, wie sich dieses einpendeln wird. Der vorgeschlagene Weg mit Steuergutschriften ist aus meiner Sicht aktuell ein gangbarer Weg, inwieweit dieser Weg langfristig international anerkannt bleiben wird, wird sich zeigen. Im Moment ist dies jedoch ein rascher und cleverer Zug.
Die Fördertatbestände mit Fokus auf Wertschöpfung, Forschung/Innovation sowie ökologischer Nachhaltigkeit, sind sehr gut und zukunftsgerichtet. In diesem Sinne begrüsse ich es, dass wir in der Politik und auf gesetzgeberischer Ebene für einmal agil agieren können, wir versuchen rasch mit den Steuergutschriften etwas aus und wenn sich in naher oder ferner Zukunft betreffend Anerkennung dieser Parameter sich verschieben wird, so werden wir dies gesetzgeberisch entsprechend wieder justieren.
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